Sie sind jung, vielbeschäftigt und lassen sich in keine Schublade zwängen - der Stil der Generation Z.

Sie sind die Youngsters. Kurz vor der Volljährigkeit und mitten im Geschehen, mit im Schnitt täglich neun Schullektionen und Freizeitaktivitäten wie Boxen oder Akroballet-Stunden ziemlich absorbiert. Das heisst, in der wenig vorhandenen Freizeit müssen sie mobil sein und die Kleidung bequem. So viel zu den Rahmenbedingungen.

«Mega nice!»

Wer jetzt allerdings ausschliesslich an Trainerhosen und Hoodies denkt, liegt falsch. Denn die beiden engen Freundinnen, Dana und Hanna aus Basel, lieben die Mode. Ihren Stil zu definieren, finden sie aber eher schwierig. Nach einigem Überlegen sind sie sich einig, dass man diesen grob als «Vintage» bezeichnen kann. Und hier bedienen sie sich nicht nur aus einer Ecke, sondern aus verschiedenen Stilrichtungen. Es habe sowohl Elemente des Skaterstyles, wie auch abgeschwächte des Punkstyles drin, um zwei zu nennen. Die Grenzen verschwinden. Wenn es früher undenkbar, fast schon eine Anspielung war, als Punker typische Hip-Hop Accessoires zu tragen, ist heute erlaubt, was gefällt. Sie wissen, wie es früher war, heute nimmt man das Ganze viel lockerer und sei viel offener für Neues. Ob das jetzt kleidungs-, oder musiktechnisch sei.

Musik ist auch bei der Generation Z sehr wichtig, wiederspiegelt sich aber nicht unbedingt in der Kleidung. Doch wird die Kleidung beispielsweise an Open Airs sehr wichtig. Für diese reisen sie nämlich sogar bis nach Berlin. Und wenn man im Zelt schläft, müssen die Klamotten einfach bequem sein.

In Basel treffen sich Dana und Hanna im Sommer am liebsten am Birsköpfli. Da sie weder Zeit noch Nerven für die öffentlichen Verkehrsmittel haben, sind sie mit dem Fahrrad unterwegs. Zum guten Stil gehört hier oft ein schönes, stilvolles Bike. Das lassen sie sich auch Einiges kosten. Wer mehr will, arbeitet aber auch mehr, und so verdienen sie sich ihre Extras zum Beispiel mit Babysitten.

Mir gefällt vor allen Dingen auch, dass beide richtiggehende Virtuosinnen sind in Sachen Make-Up, aber ohne Probleme auch ungeschminkt aus dem Haus können.

Ob sie persönliche Stilikonen haben, will ich wissen. Natürlich gäbe es sowohl Personen des öffentlichen Lebens, wie auch Private, deren Stile sie inspirieren und welchen sie zum Beispiel auf Instagram folgen. Und wie nennen sie einen Stil, den sie absolut genial finden? Unisono kommt wie aus der Pistole geschossen: «Mega nice!»