Mit den Generationengesprächen im Literaturhaus Basel organisiert Autorin Julia Rüegger einen Austausch über Vergangenes und Aktuelles in der Schweizer Literatur. Denn die Themen, die heute auf dem Schweizer Buchmarkt auftauchen, sind oftmals gar nicht so neu. Am 10. Januar geht's um Mutterschaft, Polyamorie, Freiheit und Verantwortung.

Julia Rüegger möchte einen Blick zurückwerfen auf die Schweizer Literatur der letzten Jahrzehnte. Die Basler Autorin, die dieses Jahr ihren ersten Lyrikband «einsamkeit ist eine ortsbezeichnung» veröffentlichte, interessiert sich für die Themen, die heute aktuell scheinen und es gestern auch schon waren. In der ersten Ausgabe der Lesereihe befragte Rüegger den Basler Autor Christoph Geiser zu queerer und autofiktionaler Literatur, bevor sich in der zweiten Ausgabe Julia Weber und Verena Stössinger über Mutterschaft unterhielten.

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Am 10. Januar gehen die Generationengespräche nun in die dritte Runde. Eingeladen hat Rüegger dieses Mal die Autorinnen Theres Roth-Hunkeler und Laura Vogt. Beide haben dieses Jahr Bücher veröffentlicht, die von Rollenbildern und Lebensentwürfen handeln und dabei ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Themen einnehmen. Während sich Roth-Hunkelers Roman «Damenprogramm» mit zwei alternden Frauen beschäftigt, kommen in Vogts «Die liegende Frau» drei Protagonistinnen zu Wort, die sich mit Mutterschaft, Polyamorie, Freiheit und Verantwortung auseinandersetzen. Wenn du wissen willst, wie das alles zusammenpasst, schnappst du dir am besten ein Gspänli – vielleicht sogar aus einer anderen Generation – und findest es im Literaturhaus raus.

Generationengespräch im Literaturhaus Basel

Mittwoch, 10. Januar um 19 Uhr an der Barfüssergasse 3

literaturhaus-basel.ch