Wie stellst du dir den perfekten Sommer vor? Baden im Rhein, Grillieren auf dem Balkon, Tanzen unter freiem Himmel? BaselLive empfiehlt dir hin und wieder einen vergnüglichen Abend im angenehm-klimatisierten Kinosaal. Das macht mindestens so viel Freude, bringt dich ebenso sehr zum Lachen und beschert dir ebenfalls so viele schöne Stunden mit deinen Lieblingsmenschen. Auf einen laaangen Kinosommer mit jeder Menge Filmhighlights und faszinierenden Geschichten. Entdecke deine ganz persönlichen Kino-Highlights vom kult.kino im Sommer 2024!
Everybody Hates Johan | ab 27. Juni im Kino
Eine explosive Komödie über das Leben von Johan, einem Einzelgänger aus einer Kleinstadt mit einem Gespür für Dynamit, der sich in ständigem Konflikt mit der ländlichen Gemeinschaft befindet. In jungen Jahren verwaist, wird Johan von seiner Tante und seinem Onkel aufgezogen. Im Laufe seines Lebens kämpft er darum, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und mit seiner lebenslangen, unerwiderten Liebe zu dem Mädchen von nebenan zurechtzukommen, das er in jungen Jahren fast in die Luft sprengte.
Von Hallvar Witzø, Norwegen 2022, 93 min.
City of Wind | ab 4. Juli im Kino
Der junge Schamane Ze sieht sich mit ungeahnten Gefühlen und Selbstzweifeln konfrontiert, als er die hippe Maralaa kennenlernt. An der Schwelle zum Erwachsensein versucht er, seine spirituelle Verantwortung und den Alltag als Teenager in Ulaanbaatar in Balance zu halten. Die junge Filmemacherin Lkhagvadulam Purev-Ochir erzählt in ihrem Debüt eine feinfühlige Geschichte im Kontext der mongolischen Gesellschaft, die zwischen Moderne und Tradition schwebt. Hauptdarsteller Tergel Bold-Erdene verkörpert die verwirrenden Widersprüche des Teenagerlebens mit Feingefühl und wurde in Venedig verdient für die beste männliche Hauptrolle ausgezeichnet.
Von Lkhagvadulam Purev-Ochir, Mongolei 2023, 104 min.
Kinds of Kindness | ab 4. Juli im Kino
Drei Geschichten: von einem getriebenen Mann, der versucht, die Kontrolle über sein Leben zu erlangen; von einem beunruhigten Polizisten, dessen auf See vermisste Frau nach ihrer Rückkehr ein anderer Mensch zu sein scheint; und von einer entschlossenen Frau, die jemanden finden muss, der dazu bestimmt ist, ein grosser spiritueller Führer zu werden.
Von Yorgos Lanthimos, Irland 2024, 165 min.
Opponent | ab 11. Juli im Kino
Nach einem verheerenden Gerücht sind Iman und seine Familie gezwungen, aus dem Iran zu fliehen. Als Flüchtlinge landen sie in einem heruntergekommenen Hotel in Nordschweden. Um die Chancen auf Asyl zu erhöhen, bricht er ein Versprechen gegenüber seiner Frau und tritt dem örtlichen Wrestling-Club bei. Als die Gerüchte wieder auftauchen, werden Imans Angst und Verzweiflung immer stärker.
Von Milad Alami, Schweden 2023, 119 min.
Juliette au printemps | ab 11. Juli im Kino
Die Kinderbuchillustratorin Juliette kehrt aus Paris in ihren Heimatort in der französischen Provinz zurück. Dort hofft sie auf zwei entspannte Wochen im Kreis ihrer Familie. Stattdessen trifft sie auf ihre Schwester, die in einer existentiellen Krise steckt, ihren liebevollen aber launischen Vater, ihre Mutter, die eine esoterische Phase durchlebt, und ihre geliebte Grossmutter, die sich mit ihrem neuen Leben im Pflegeheim anfreunden muss. Und dann ist da noch der freundliche, etwas einsame Pollux, der zufällig Juliettes Weg kreuzt.
Von Blandine Lenoir, Frankreich 2024, 96 min.
Maison de retraite 2 | ab 11. Juli im Kino
Als das Lino-Vartan-Heim für Waisenkinder und Senioren geschlossen wird, bleibt Milann nichts anderes übrig, als die Einladung eines Seniorenheims im Süden anzunehmen, wo sie den Sommer verbringen wird. Kinder und Senioren lernen den Bel Azur Club kennen, eine idyllische Villa am Meer. Doch das Paradies wird zur Hölle, denn die alten und die neuen Senioren hassen sich!
Von Claude Zidi Jr., Frankreich 2023, 102 min.
Zwei zu Eins | ab 25. Juli im Kino
Für ihre sommerliche Komödie um eine Gruppe von Freunden, die den Siegeszug des Kapitalismus aufhalten wollen, konnte Drehbuchautorin und Regisseurin Natja Brunckhorst auf wahre Begebenheiten zurückgreifen. Ein humorvolles Abenteuer in einer Zeit, in der alles möglich schien. Dabei geht es um Geld und Gerechtigkeit – und um das, was wirklich zählt im Leben: Freundschaft und Familie.
Von Natja Brunckhorst, Deutschland 2024, 116 min.
Tatami | ab 1. August im Kino
Die iranische Judoka Leila und ihre Trainerin Maryam reisen zur Judo-Weltmeisterschaft, um die erste iranische Goldmedaille mit nach Hause zu nehmen. Auf halbem Weg zum Wettkampf erhalten sie ein Ultimatum von der Islamischen Republik, das Leila befiehlt, eine Verletzung vorzutäuschen und zu verlieren. Da ihre eigene Freiheit und die ihrer Familie auf dem Spiel steht, steht Leila vor einer unmöglichen Entscheidung.
Von Guy Nattiv & Elham Erfani, Georgien 2023, 105 min.
Captives | ab 8. August im Kino
Paris, 1894. Wer ist Fanni, die behauptet, sie habe sich freiwillig in das Hôpital de la Salpêtrière einweisen lassen? Auf der Suche nach ihrer Mutter unter den vielen Frauen, die des Wahnsinns bezichtigt werden, stösst Fanni auf eine ganz andere Realität in der Anstalt, als sie sich vorgestellt hat, und auf unerwartete Freundschaften unter Leidensgenossinnen.
Von Arnaud Pallières, Frankreich 2024, 111 min.
Führer und Verführer | ab 15. August im Kino
Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels (Robert Stadlober) Arbeit trägt Früchte: Adolf Hitler (Fritz Karl) und vor allem die Politik der Nationalsozialisten erfahren 1938 Zustimmung in bisher unerreichter Höhe. Doch Goebbels hat sich in eine Sackgasse manövriert: Während seine Propagandastrategie auf Sicherheit abzielt, ist Hitler fest entschlossen, Europa mit einem barbarischen Krieg zu überziehen. Um nicht aus der Gunst des Diktators herauszufallen, stellt er seine Propagandastrategie um, will unter anderem mit den antisemitischen Filmen „Jud Süß“ und „Der ewige Jude“ die Bevölkerung radikalisieren. Doch irgendwann wendet sich das Blatt des derweil vom Zaun gebrochenen Krieges gegen die Nazis und Goebbels kämpft verzweifelt um das Bild des Faschismus.
Von Joachim Lang, Deutschland 2024, 135 min.
Hitman | ab 15. August
Professor Gary Johnson (Glen Powell) führt ein eher unaufgeregtes Leben an der Universität. Nervenkitzel oder ein Liebesleben sind ihm eher fremd – ausser, dass er der Polizei hin und wieder bei kleinen Undercover-Aufträgen hilft. Als ein verdeckter Ermittler ausfällt und Gary unverhofft einspringen muss, findet er sich bald als mutmasslicher Auftragskiller wieder. Eines Tages trifft Gary auf die potenzielle Klientin Madison (Adria Arjona). Die Funken fliegen...
Von Richard Linklater, USA 2023, 115 min.
The Burdened | ab 15. August im Kino
Isra’a und ihrem Mann Ahmed fehlen aufgrund des Bürgerkriegs im Jemen die finanziellen Mittel für ein viertes Kind. Deshalb treffen sie die Entscheidung, Isra’as Schwangerschaft abzubrechen. Ein sensibles, gut gespieltes Drama, welches an die Filme des italienischen Neorealismus erinnert und einen einmaligen Einblick in die Gesellschaft Jemens bietet, der uns eindrücklich aufzeigt, wie Armut und religiöser Konservatismus das Leben der Menschen unerträglich machen können. Es ist der erste jemenitische Langfilm, der je auf der Berlinale gezeigt wurde.
Von Amr Gamal, Jemen 2023, 91 min.
Bonnard, Pierre et Marthe | ab 22. August im Kino
Pierre Bonnard wäre nicht der Maler, den man kennt, ohne Marthe, die mehr als ein Drittel seiner Werke einnimmt. Marthe de Méligny gab sich an dem Tag, an dem sie sich verliebten, als ruinierte italienische Aristokratin aus. Sie wusste noch nicht, dass sie die tragende Säule eines gigantischen Werkes werden würde, das heute als eines der bedeutendsten Werke des frühen 20 Jahrhunderts gilt.
Von Martin Provost, Frankreich 2023, 122 min.
Gloria! | ab 29. August im Kino
«Gloria!» spielt in einem Fraueninstitut in Venedig am Ende des 18. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von Teresa, einer jungen Frau mit visionärem Talent, die zusammen mit einer Gruppe aussergewöhnlicher Musikerinnen die Jahrhunderte überwindet und die verstaubten Konventionen des Ancien Régime herausfordert, indem sie eine rebellische, leichte und moderne Musik erfindet: Pop!
Von Margherita Vicario, Italien 2024, 107 min.
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