Ab dem 24. September findet bis Ende Jahr jeden Mittwoch im Café Kafka des Literaturhauses Basel ein Schreibcafé zum Thema «Kunst und Kümmern» statt. Dort können sich Schreibende untereinander austauschen und an ihren Texten arbeiten.

Einer der bekanntesten Texte dazu, was ein Mensch braucht, um schreiben und arbeiten zu können, ist Virginia Woolfs «Ein Zimmer für sich allein». Dass es aber weitaus mehr als ein Zimmer und Geld braucht, um dem eigenen kreativen, literarischen Schaffen nachzugehen, ist mittlerweile unumstritten. Deshalb hat sich die Initiative Art of Intervention an der letztjährigen BuchBasel in einem Workshop dem Thema «Kunst oder Kümmern?» gewidmet. Die These dabei war, dass Care eine Bedingung von Literatur ist. Um die dort entstandenen Gedanken und Inputs weiterzuführen, organisiert Art of Intervention diesen Herbst ein wöchentliches Schreibcafé und eine Care-Bibliothek im Café Kafka.

«Kunst und Kümmern» ist das Thema und der Raum und Austausch, der im Café geschaffen wird, soll direkt auch selbst eine regelmässige Form von Care sein. Hier finden alle Menschen, die gerne schreiben, eine Gelegenheit, um an ihren Texten zu arbeiten und sich miteinander zu unterhalten – über Literatur, das eigene Schreiben und alles andere, was einen kreativen Kopf so beschäftigt. Der gemeinsame Raum soll das Schreiben erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen. Und wer noch Inspiration fürs nächste grosse Werk braucht, wird in der Care-Bibliothek und bei den beiden Spezialausgaben zu kollektivem Schreiben fündig.

Schreibcafé «Kunst und Kümmern»

Café Kafka
Barfüssergasse 3

Jeden Mittwoch, vom 24. September bis 17. Dezember, 16 bis 18 Uhr
Spezialausgaben zu kollektivem Schreiben am 5. und 12. November

Infos