Campingferien bedeuten Freiheit und Abenteuer für einen begrenzten Zeitraum. Doch wie ist es, wenn man seine Wohnung und den Job kündigt, um fortan in einem Bus zu leben und zu arbeiten, jahrein, jahraus? Martina Zürcher und Dylan Wickrama haben genau dies getan. Seit 2016 besitzen sie nur noch das, was in ihren VW-Bus passt. Mit ihm leben sie in Norwegen. In Spanien. In Tadschikistan. In Russland oder der Mongolei.
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In ganz Europa und Zentralasien sind sie zuhause, ohne auch nur einen Funken Sehnsucht nach festem Wohnsitz und geregelten Arbeitszeiten zu haben. Sie lieben ihre reduzierte Lebensweise und die Tatsache, dass sie jeden Tag neu entscheiden dürfen, wo sie den Tag verbringen und was sie tun. Sie besitzen nur noch, was für sie einen Wert hat und was sie auch tatsächlich benutzen. Und dafür werden sie mit Freiheit belohnt, mit wunderbaren Begegnungen, mit Naturschauspielen und mit der Zeit, um die Fülle des Lebens in vollen Zügen zu geniessen. Und natürlich arbeiten sie auch. Als selbständige Buchautoren, Journalisten, Fotografen und Vortragsreferenten. Und natürlich ist nicht jeder Tag der schönste ihres Lebens.
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Am 30. Oktober kommen die beiden Abenteurer nach Basel und erzählen von fremden Regionen und Kulturen, von ihren Beweggründen und Erfahrungen mit dem Leben im Bus. Sie erzählen von ihrer Frontalkollision mit einem Geisterfahrer auf der deutschen Autobahn und von weiteren Tagen, an denen nicht alles vor Glückseligkeit trieft. Und davon, dass ihnen dieses Leben dennoch so unendlich reich vorkommt, obwohl sie kaum etwas besitzen. Oder vielleicht gerade deswegen.
Was: Vanlife – Leben als moderne Nomaden
Wann: Mittwoch, 30. Oktober, 19.30 Uhr
Wo: Volkshaus
Eintritt: ab CHF 29.- (Vorverkauf)