Wer (kleine) Kinder hat, mag sich um Mitternacht kaum noch aufraffen, um bis die Vögel zwitschern in einem Club zu tanzen. Das liegt nicht daran, dass mit den Kindern das Party-Gen verloren geht. Das liegt an der mangelnden Energie. Wer nachts mit Kinderfüssen im Gesicht schläft, morgens um sechs bereits Lotti Karotti spielt und dann den ganzen Tag bei der Arbeit ist, Tränen trocknet oder Knete vom Tisch kratzt, möchte am Abend darauf möglichst bald nur noch ins Bett.
So ging es auch Andrea und Anna, zwei Müttern aus Wuppertal, die gerne mal wieder feiern gehen wollten, aber keine Party fanden, die vor 23 Uhr begann. Kurzerhand organisierten sie darum eine «After-Care-Party» für Mütter. Zwischen 20 Uhr und 23 Uhr wurde bei «Mama geht tanzen» zu Klassikern der Hitgeschichte getanzt als gäbe es kein Morgen, keine klebrigen Kinderhände, keine Albträume und Pflaster zu kleben. Seit 2023 gibt es dieses Konzept bereits, unterdessen nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Österreich und nun erstmals auch in Basel. 180 Minuten Freiheit. Um Mitternacht ist Frau, wenn sie denn will, im Bett und am nächsten Morgen wieder fit für Lotti Karotti, Knete und Kuschelzeit.
Übrigens gehören zur Partygemeinde zwar hauptsächlich Frauen und Mütter, aber natürlich sind auch Papas willkommen. Also los, Babysitter organisieren! Lasst uns gemeinsam drei Stunden lang an der Unbeschwertheit vergangener Zeiten schnuppern …
Mama geht tanzen
Halle 7, Gundeldinger Feld
Freitag, 22. März 2024, von 20 Uhr bis 23 Uhr