Kennst du die Lust, dich aus der Gesellschaft zurückzuziehen und fortan in Einsamkeit zu leben? Den Stumpfsinn der Welt hinter dir zu lassen, frei zu sein von irren Idealen und wahnwitzigen Ideologien? Die Sehnsucht nach Ruhe, innerem Frieden, einem radikalen Offline-Leben? Vielleicht findest du dich in «Plankton» wieder. Die transdisziplinäre Musiktheaterperformance ist am 9. und 10. Januar im Gare du Nord zu sehen.
Vier Menschen haben sich in «Plankton» aus unterschiedlichen Gründen für das Eremiten-Dasein entschieden. Sie leben verstreut in fernen Landschaften und bleiben dennoch auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden; wie Plankton eben, das im dunklen Meer leuchtet. Getrennt und doch vereint. Die vier Geschichten verweben sich klanglich und szenisch oder bleiben vollkommen isoliert in der Einsamkeit. Erinnerungen und Fantasien verschmelzen. So wird «Plankton» zu einem lust- und humorvollen Gedankenexperiment über digitales Leben, Liebe, soziale Systeme sowie unsere fragile Beziehung zu uns selbst und zur uns umgebenden Natur.
Gut möglich, dass du nach dem Stück ganz froh bist um ein soziales Gefüge und um eine Bar, in dem du mit deinen Liebsten auf das Leben anstossen kannst ...
«Plankton»
Léo Collin & Kapitolina Tsvetkova
Am Freitag, 9. Januar und Samstag, 10. Januar um 20 Uhr im Gare du Nord.