Handgemachte Bürsten, Besen und Körbe oder eine Sesselflechterei – wo findest du das heute noch? Zum Beispiel am Spalenberg. Dort verkauft das Blindenheim Basel im neuen, modernen «ybligg» Produkte, die früher an der Haustür verkauft wurden. Produkte, deren kunstvolle Herstellung bis ins 19. Jahrhundert zurückgeht.
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Die Werkstätten, in denen diese Produkte entstehen, bieten eine barrierefreie Infrastruktur und eine ideale Arbeitsumgebung für Kunsthandwerkende mit Sinnesbehinderungen. Sehendes Personal ist speziell geschult und stärkt die blinden, seh- und hörsehbehinderten Mitarbeitenden in ihren individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
So werden in Basel zum Beispiel Bürsten und Besen angefertigt – und dies ausschliesslich mit natürlichen Materialien: Haare und Borsten von Schweinen, Pferden, Yaks und Ziegen, aber auch aus pflanzlichen Fasern. Zudem beherrschen die Kunsthandwerker eine der ältesten Handwerkstechniken der menschlichen Zivilisation: Das Flechten. In einer der letzten Sesselflechtereien der Schweiz bekommst du deine Wiener und Tessiner Stühle repariert und erneuert. Reinschauen lohnt sich!
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