Vor nicht allzu langer Zeit qualmten auf dem St .Johann-Areal noch die Schornsteine, während die Maschinen rumorten und die LKWs durchs Areal bretterten. Als 1996 Sandoz und Ciba-Geigy zu Novartis fusionierten, verlor die Chemie jedoch an Bedeutung, während die pharmazeutische Forschung Aufwind bekam. Bald stand nicht mehr die Entwicklung neuer Farbstoffe im Vordergrund, sondern die Entwicklung neuer Arzneimittel. Doch wer innovativ sein will, braucht ein inspirierendes Umfeld. Genau dafür wurde der Novartis-Campus geschaffen.
Entdecke die kleine Stadt am Rande der Stadt
Nach einem städtebaulichen Masterplan des italienischen Architekten Vittorio Magnago Lampugnani entstand hier auf einem an die 30 Fussballfelder grossen Areal eine kleine Stadt am Rande der Stadt. Hier gibt es nicht nur Einkaufsläden, eine Apotheke, Restaurants und Parks, sondern auch jede Menge Kunst und Architektur zu entdecken. Für das optimale Arbeitsumfeld von den rund 7000 Mitarbeitenden auf dem Campus sorgten führende Architektinnen, Landschaftsplaner und Ingenieure, aber auch Arbeitspsychologinnen, Designer und Künstlerinnen. Ihr Ziel war es, neben hochmodernen Labors und Bürogebäuden eine Umgebung zu schaffen, in der sich die Mitarbeitenden wohl fühlen, sich entspannen und austauschen können.
Heute sind üppige Parkanlagen mit über 2000 Bäumen auf dem Areal verteilt. Namen wie Diener & Diener, Herzog & De Meuron, Frank Gehry, Tadao Ando, David Chipperfield oder Yoshio Taniguchi haben die Büro- und Laborgebäude entworfen. Dazwischen, darin und daneben gibt es Kunst von Jenny Holzer, Richard Serra, Sigmar Polke, Claudia Compte, Peter Regli oder Ulrich Rückriem. Durch den gesamten Campus zieht sich schnurgerade die rund 600 Meter lange Fabrikstrasse. Schachbrettartig wie in New York gehen die Seitenstrassen von ihr ab. Es ist ein faszinierender Mix von Alt und Neu, Arbeit und Erholung, Wissenschaft und Kunst, Fortschritt und Natur, der hier überall ersichtlich ist.
Drei Walks – drei Schwerpunkte
Und da der Campus an Werktagen allen Interessierten offensteht, kannst auch du durch diese spannende Welt spazieren; besonders schön ist das jetzt im Herbst. Wenn du mehr über die Entwicklung des Areals, die Architektur, die Kunst und die Geschichte erfahren willst, empfielt sich ein Rundgang mit einem der geführten Campus Walks, welche die Novartis seit Kurzem anbietet. Auch schön ist das im Christoph Merian erschienene Buch «Novartis Campus Guide», das die Gebäude auch von Innen zeigt – eine Ansicht, die dir ohne Novartis-Batch leider weitgehend verwehrt bleibt.
Novartis Campus Walks
Drei selbstführende Audiotouren durch das Areal, auf denen die Welt des wissenschaftlichen Fortschritts, von Kunst und Architektur entdeckt werden kann. Die Campus-Touren können nach Belieben und ohne Voranmeldung während der Öffnungszeiten unternommen werden.
Themen:
- Campus-Highlights
- Architektur
- Kunst, Parks und mehr
Novartis Campus Guide
Erster vollständiger Überblick zum Novartis Campus - Innovative Arbeitswelten in preisgekrönter Architekturumgebung.
Erhältlich beim Christoph Merian Verlag
Der Novartis Campus in Basel ist ein Ort für neue Ideen und Perspektiven im Bereich der Life Sciences. Hier wird Medizin neu gedacht.