Holz isch heimelig. Aber nicht nur. Aus ökologischen Gründen wird Holz als eines der Baumaterialien der Zukunft gehandelt und hat drum gerade Hochkonjunktur. Dabei hat der Mensch seit jeher eine innige Beziehung zum Holz. Ohne Holz gäbe es kein Feuer, keine Werkzeuge, keine Möbel, keine Häuser. Entsprechend erkenntnisreich und spannend ist diese Entwicklung, nur schon wenn man die Verarbeitung und Nutzung von Holz am Bau über die Jahrhunderte hinweg betrachtet.
Das Tramdepot Dreispitz ist Thema der Führung vom 17. August – die Anreise erfolgt über eine historische Tramkomposition vom Fischmarkt aus.
Dies tut die Kantonale Denkmalpflege an ihren Führungen, in denen sie 2023 das Material Holz in den Fokus stellt. Thematisiert werden bekannte und weniger bekannte baukulturelle Zeugnisse, für deren Erhalt und Pflege sich die Denkmalpflege einsetzt. Drei Führungen stehen derzeit noch aus: Das Tramdepot Dreispitz in der Hetzerbauweise, das modulare Holzbausystem der Siedlung «Im Landauer» von Hans Bernoulli und ein Mehrfamilienhaus-Ensemble in Riehen, das in effizienter Holzmodulbauweise von Harry Gugger Studio errichtet wurde. Unbedingt vorher anmelden!
Sind wir in Schweden? Nein, im Landauer! Hier entwickelte Hand Bernoulli zu Beginn der 1940er Jahre ein vielseitig verwendbares modulares Holzbausystem.
HOLZ – VIELSEITIG, BESTÄNDIG, NATÜRLICH
Führungen der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt 2023
17. August, 17.30 bis 19 Uhr
Wegweisende Innovation im Holzbau: Die Hetzerbauweise
24. August, 18 bis 19 Uhr
Häuser aus der Fabrik: Holbauten in NILBO-Systembauweise
21. September, 18 bis 19 Uhr
Clevere Holmodulbauweise: Wohnbauten am Hirtenweg in Riehen
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, eine Anmeldung zwingend erforderlich.
Immer noch nicht in Schweden, sondern in Riehen: Hier sieht man, wie dank Systembauweise und geschickt eingesetztem Werkstoff Holz bezahlbarer und gleichzeitig qualitativ hochwertiger Wohnraum entstehen kann.