Eine Krebspatientin macht Stand-Up-Comedy, in einem fünfstündigen Horror-Szenario wird häusliche Gewalt – basierend auf realen Gerichtsfällen – thematisiert, eine junge Frau erzählt von ihrer Vergewaltigung, eine Runde diskutiert über die männliche Tötungslust. Das Festival «It’s The Real Thing» ist nichts für Freunde oberflächlicher Unterhaltung. Es geht in die Tiefe, wühlt auf, berührt, schockiert.
Die Veranstaltungen stellen den menschlichen Körper und seine Verwundbarkeit ins Zentrum. Diese Verwundbarkeit ist es nämlich, die uns Menschen zu politischen und poetischen Wesen macht. Wesen, die den eigenen Körper zeigen und dokumentieren, die sich kritisierbar und angreifbar machen. Die zahlreiche Theateraufführungen, Performances und die Ausstellung zum Thema finden an verschiedenen Orten in Basel und Birsfelden statt. Viele davon sind kostenlos.
Was: It’s The Real Thing – Basler Dokumentartage
Wann: Mittwoch, 10. April bis Sonntag, 14. April
Wo: Kaserne, Roxy, junges theater basel, KLARA, Theodorskirche, Kunstverein SALTS
Eintritt: teilweise frei, teilweise kostenpflichtig