Das St. Johann Quartier ist um ein charmentes Plätzchen reicher. Zwischen Kopfsteinpflaster und Kirchenglocken, wo man eher Stille als japanischen Soulfood vermutet, versteckt sich ein neuer kulinarischer Geheimtipp: das Bistro Johannes. Seit vergangenen Mai hat nicht nur das Bistro eröffnet, sondern die gesamte Johanneskirche erstrahlt in neuem Glanz. Das fast 90-jährige Gebäude wurde während zwei Jahren renoviert. Dort wo früher der Pfarrer sein Büro hatte, dampfen heute die Ramen-Töpfe.

Bowls, Ramen und Bistro-Charme
Mittags serviert das Bistro feine japanische Bowls: etwa ein würziges Cashu Don, das cremig-nussige Tantan Don, das frische Tofu Don oder ein Spicy Lachs Don, das Schärfe und Frische perfekt kombiniert. Am Abend stehen dann die dampfenden Ramen-Schüsseln im Zentrum: Miso Ramen, Tantanmen, Spicy Vegi Miso, Shio Ramen oder Shoyu Ramen – jede Variante ein kleines Fest für die Sinne. Hier wird Wert gelegt auf regionale Produkte und Handwerk, das Gemüse kommt vom Markt, der Tofu von Tuyu im Kleinbasel, das Fleisch von Jenzer. Und wer einfach nur kurz durchatmen möchte, kann sich draussen unter den bunten Schirmen niederlassen und einen erfrischenden Eistee schlürfen – etwa den feinen Bio Japan-Sencha, einen blumigen Grüntee mit Kirschblüten oder den belebenden Nana-Minze-Tee.

Ein Hauch Japan zwischen Kirchenschiff und Quartierleben
Das Bistro Johannes ist mehr als nur ein Restaurant. Es ist ein gemütlicher Ort voller Atmosphäre, an dem Baslerinnen und Basler zusammenkommen, essen, trinken, plaudern – und vielleicht ein bisschen länger bleiben, als sie eigentlich vorhatten. Denn mit dem Bistro eröffnete nicht nur ein Restaurant mit feiner japanischer Küche, sondern auch ein neuer Quartiertreff, ein Ort für Austausch und Begegnung.