Österreich, ach Österreich, du bist uns so nah und so lieb. Diese Berge! Diese Schnitzel! Dieser Dialekt! Du gabst uns Privatdetektiv Brenner, Mundl und die urigen Reportagen der Elisabeth T. Spira. Nicht zu vergessen Falco, EAV und Parov Stelar. Aber auch Franz Schubert, Joseph Haydn und – ja, gut – DJ Ötzi. Zudem dürfen wir jetzt noch Voodoo Jürgens kennenlernen und das wird unsere Liebe zu dir noch inniger machen.
Die Wahrheit is oft glogn, wennst as drahst wiest as brauchst. Du reitst di in wos eine, so schnö kannst gor ned schaun. (aus «Fang da nix an»)
Tschick im Mundwinkel, Bierchen in der Hand, Knödel auf dem Teller, Wiener Schmäh und bestes Wienerisches Liedgut: Voodoo Jürgens, mit richtigem Namen David Öllerer, schreibt Songs, die voll sind mit schwarzem Humor, zwielichtigen Gestalten und authentischem Leben. Stets schwingt etwas Melancholie mit, die Hymnen auf das Scheitern sind ergreifend und so verwundert es nicht, dass das Debütalbum «Ansa Woar» 2016 über die Landesgrenzen hinweg ein voller Erfolg wurde.
Geh der liagt doch waunn er d'Goschn aufmocht, und wos er mit dir mocht, hot er mit Zehn aundern scho gmocht. Geh der hot doch no nia wos g'hackelt in sei'm Lebn, de Dreihundert, wos'd earm borgt hos't - Hot as da scho z'ruckgebn? (aus «Gitti»)
Vergangenes Jahr erschien nun das zweite Meisterstück «S’klane Glücksspiel». Bäm, der Haberer trifft den Ton schon wieder, zieht uns mit seinen Geschichten in seinen Bann und mit seiner Band Ansa Panier in die Kaserne. Am Donnerstag, 23. Januar, sind wir dabei und versuchen, dem leiwanden Wiener Schmäh zu folgen.
Und nebn eam liegt no die woarme Speibe, na do werd'n sie die Tauben owa g'frein. Weche Sau hot do hingspiebn? Hert ma a Oide schrein. (aus «Auf da Strossn»)
Konzert Voodoo Jürgens, Donnerstag, 23. Januar, Rossstall Kaserne, Türöffnung um 20.30 Uhr, Eintritt CHF 25.- (Vorverkauf)
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