Schulstress, nervige Eltern, belastende Zukunftsfragen und missliche Beziehungsgeschichten. Das Leben als Teenager ist auch nicht nur Zucker. Die Verunsicherung ist allgegenwärtig. Das Leben ist voller Zweifel, gesellschaftlichem Druck und dem unbändigen Wunsch nach Unabhängigkeit. Davon erzählt der Film «Wyld», der drei befreundete Teenager über ein Jahr des Erwachsenwerdens begleiten.
Im Zentrum steht der 17-jährige Ben. Vor der Kulisse der Stadt Basel sucht er seine sexuelle Identität, vergnügt sich mit seiner Arbeitskollegin, kann sich aber nicht verlieben. Bis er Sam kennenlernt. Sam ist der Freund seiner Freundin Zoe, die glücklich verliebt ist. Momo hingegen will die Welt verbessern, geht an Umweltdemos und schmeisst die Schule.
Der auf Smartphones gedrehte Film des Regisseurs Ralph Etter ist ein rohes Teenagerporträt der Post-Corona Generation. Auf die erwachsene Perspektive wird vollständig verzichtet, du erlebst nur die Sicht der Jugendlichen und dies im innovativen «Social-Media-Diary-Style» - sprich; gleichzeitig auf drei Screens nebeneinander. Erwachsenwerden ist kein Zuckerschlecken, das ist ja wohl klar. Der Film feiert seine Vorpremiere im kult.kino Camera – Cast und Crew sind mit dabei.