Fast wie ein Adventskalender: Wir lassen uns von unserer Quarantäne-Wundertüte regelmässig mit lokalen Produkten überraschen. Heute gibt’s ein koreanisches BBQ mit Kimchi von pureTaste.

So ein Adventskalender ist schon was Magisches. Jeden Tag eine kleine Überraschung. Bis zum grossen, freudigen Tag. In der Hoffnung, dass wir nicht bis Weihnachten in der Quarantäne hocken, haben wir uns was ausgedacht: Wir bestellen uns regelmässig Basler Produkte, lassen uns von ihnen überraschen und basteln, wenn möglich, gleich noch was Tolles draus. Heute aus dem Wundertütli gezogen haben wir das wild fermentierte Kimchi von pureTaste.

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Als Koch wurde Matteo Leoni, Gründer von pureTaste, täglich mit Lebensmittelverschwendung konfrontiert. Das kann doch nicht sein, sagte er sich und begann, mit der Fermentationstechnik zu experimentieren. 

Mittlerweile verkauft der Basler unter dem Label pureTaste nicht nur Kimchi, sondern zum Beispiel auch Sauerkraut, einen Spargelaufstrich oder Essig aus Coldbrew Kaffeesatz. Alles fermentiert.

Die Produkte beziehst du am einfachsten über den Onlineshop oder Aktienmühle at Home.

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Fermentation, wie geht das nochmal?

Die Milchsäuregärung ist neben der alkoholischen Gärung eine der ältesten biologischen Konservierungsmethoden. Lactobacilli-Bakterien, welche sich an der Oberfläche der Produkte befinden, wandeln Zucker und Stärke in Milchsäure um. Dieser Prozess verleiht dem fermentierten Produkt den typisch sauren, leicht pikanten Geschmack und intensiviert den Eigengeschmack der Zutaten. Die Nährwerte der Lebensmittel bleiben nicht nur erhalten, sondern werden sie gleichzeitig auf natürliche Weise länger haltbar gemacht. Durch die Milchsäurebildung entsteht ein saures Klima, Verderbniserreger werden fast vollständig in ihrer Aktivität gehemmt.

Weil Matteo das Gemüse roh verarbeitet, wird der Fermentationsprozess zudem nicht gestoppt, es blubbert also munter weiter.

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Doch was steckt in unserem Kimchi eigentlich alles drin? Chinakohl, Karotten, weisser Rettich, Wasser, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili, Gochugaru, Moromi, Salz.

Das regionale Gemüse stammt von lokalen Bio-Bauern.

Bei pureTaste landet zudem nichts im

Eimer: Ob krumm oder verbeult, alles wird verwendet. Durch die rohe Fermentation behält das Gemüse übrigens den grössten Teil seiner Nährstoffe und Vitamine. Das Kimchi schmeckt göttlich zu beispielsweise Fisch oder Fleisch. Und Reis natürlich.

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In Liebe mit Korean BBQ

Beim Probieren mussten wir sofort an den Koreahof im Gundeli denken. Vermisst du ihn auch? So ein Koreanisches BBQ ist wirklich ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art!

Drum danke, Kimchi von pureTaste, dass du uns dazu animiert hast, selbst mal eine Grillade nach koreanischer Art zu machen.

Mann, war das geil! Lass dich von unseren Bildern also bitte nicht täuschen - es war dunkel und wir hatten saumässig Hunger. Zudem roch es nach gegrilltem Lachs und geröstetem Sesam und Knoblauch und ... z’vill!

Falls du es auch mal probieren möchtest, verraten wir dir hier unser Rezept für die Marinade:

6EL Sojasauce

4EL Essig

2EL Aprikosenkonfitüre

2EL brauner Zucker

1EL gerösteter Sesam

1EL ungerösteter Sesam

Ca. 2EL Kimchi-Flüssigkeit

2 Pipetten Ingo

4EL Olivenöl

2 Knoblauchzehen, zerhackt

1 mittelgrosse Zwiebel, zerhackt

Chili und Pfeffer, zum Verfeinern

Die gewünschten Zutaten (bei uns gab’s Lachs, Rind, Tofu und Champignons) dünn geschnitten für mindestens zwei Stunden in der Marinade ziehen lassen und danach grillieren.

Die übrige Marinade mit Tomatenpüree mischen und fertig ist die perfekte Korean BBQ Sauce!