Sich stundenlange die Beine in den Bauch stehen? Kunstwerk nach Kunstwerk konsumieren, aber bitte leise, um ja niemanden zu stören? Wenn das dein Bild von einem Museumsbesuch ist, solltest du dir die Museumsnacht doppelt unterstrichen und dreifach markiert in die Agenda eintragen. Hier wird dieses Jahr nämlich einmal mehr gezeigt, dass Museen alles andere als langweilig sind. Der beste Beweis dafür ist das abwechslungsreiche Workshop-Programm, das dich als Gast gleich selbst aktiv werden lässt.

Eine Vielfalt, die nicht zu überbieten ist

Wie wärs zum Beispiel mit ein wenig Physiotherapie zwischen Knochen und Organen im Anatomiemuseum? Zu wenig actionreich? Dann passt dir bestimmt das Rundlauf-Turnier in der Papiermühle, wo du mit einem selbstgebastelten Ping-Pong-Schläger gegen die Konkurrenz antrittst. Weil du danach eh die Hände voll Kleber hast, lohnt sich im Anschluss ein Abstecher ins Helvetia Art Foyer, wo du dein eigenes fantasievolles Flugwesen kreieren kannst.

Von Selfies in Vintage-Klamotten bis Luftgitarren-Meisterschaften

Richtig praktisch wird es in der Fondation Beyeler. Im Atelier kannst du deine eigene Tote-Bag bedrucken. Darin lässt sich auch dein Flugwesen wunderbar von Museum zu Museum transportieren! Die Tasche macht sich aber auch gut in Kombination mit den Outfits von Irma & Fred, mit denen du dich im Museum Tinguely fotografieren lassen kannst. Und um die Nacht gebührend gefeiert abzuschliessen ist ein Besuch im Museum der Kulturen unumgänglich. Bei der Luftgitarren-Museumsmeisterschaft gewinnst du nur mit den besten Moves und den meisten Emotionen – am besten übst du vorher noch ein paar Stunden!