Ganz getreu diesem Motto hat Magdi sein Ägypten nach Basel gebracht. Mehr noch: Der Mann aus Dahab will mit einem Kulturhaus am Rhein Basel und Ägypten verschmelzen lassen.
Wie so oft im Leben steckt hinter den grossen Geschichten die Liebe. So auch bei Magdi, der Mann aus einer kleinen Stadt in Ägypten in der Nähe der Feriendestination Sharm El-sheikh. Vor 16 Jahren trat eine Baslerin in das Leben von Magdi. Die Fernbeziehung zwischen Dahab und Basel wurde zu einer Zerreissprobe. Magdi entschied sich seinem Herzen zu folgen und nach Basel auszuwandern.
Die ersten Schritte in der neuen Heimat waren für den ägyptischen Touristenguide alles andere als einfach. Anstatt Gruppenführungen wurden ganze Häuser renoviert. Doch diese Knochenarbeit sollte nicht vergebens sein. Denn Magdi kam mit einem Traum nach Basel. Und für diesen lohnte es sich jeden Tag Hammer und Meisel in die Hand zu nehmen.
Im Februar vor einem Jahr war es dann endlich so weit. Magdi hatte das Geld zusammen um seine Idee von einem ägyptischen Kulturhaus am Basler Rhein zu verwirklichen. Im Holzpark Klybeck fühlte sich der Mann aus Dahab sofort zu Hause. Hier wollte Magdi seine neue Gold-Stadt – das ist die Übersetzung für Dahab – aufbauen. 15 Monate lang wurde gehämmert, gezimmert, gemalt und eingerichtet. Dann endlich war es fertig, das Kulturhaus.
Mit dem Sommer öffnete Magdi auch die Türen zu seinem Dahab. Die ersten Falafel mit selbstgemachten Pitabrot aus dem eigens dafür gebauten Ofen sind bereits über den Tresen gegangen. Doch das soll noch nicht alles gewesen sein. Für die Zukunft will Magdi das Angebot in seinem Dahab ausbauen. So soll es Workshops rund ums Pitabrot, Bauchtanz Vorführungen und einen Laden mit ägyptischen Sachen geben. Magdi hat seine Gold-Stadt für die Liebe zurück gelassen und dank der Liebe eine neue Gold-Stadt gefunden.
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Dahab
Uferstrasse 40