Zwischen Schützenmatt- und Kannenfeldpark kannst du im Restaurant Tapiocarhy brasilianische Spezialitäten im gemütlichen Ambiente geniessen. Das familiengeführte Lokal bereitet immer mittags und abends frische Tapiocas – eine Art Crêpe – zu.

Vor rund zehn Jahren ist Carolina Alves von Brasilien in die Schweiz gezogen und hat in Basel ihre neue Heimat gefunden. Während sie früher in der Medizin gearbeitet hat, wollte sie hier etwas Neues ausprobieren. Eine Freundin schlug ihr vor, gastronomisch ein Stück Brasilien in die Rheinstadt zu bringen und damit war die Idee für Tapiocarhy geboren. Während der Pandemie hat Carolina eineinhalb Jahre lang an verschiedenen Quartiermärkten teilgenommen, bevor sie Anfang 2022 das Lokal an der Allschwilerstrasse 22 fand.

Gemeinsam mit ihrem Partner Guilherme, ihrem Schwager und ihrer Schwester führt sie seither das helle Restaurant im schönen Eckhaus. Mit einem kleinen Aussenbereich, gelben Wänden und vielen Pflanzen lädt der Ort zum Verweilen ein und bietet selbst bei regnerischem Wetter eine kleine Sommeroase. Auf der Speisekarte sind der Star die Tapiocas, die es in süss und salzig gibt, wobei der Belag den Geschmack bestimmt. Der Teig an sich ist relativ neutral, selbst bei der pinkfarbenen Variante, die mit roter Beete gefärbt ist, wiegt die knallige Farbe stärker als der Geschmack. Gefüllt mit Käse und Gemüse oder Fleisch sind die Tapiocas ein perfektes Mittagessen und erinnern an eine italienische Piadina.

Tapiocarhy

Allschwilerstrasse 22

tapiocarhy.ch

Mittwoch bis Freitag, 11 bis 14 Uhr und 17 bis 22 Uhr
Samstag, 11 bis 22 Uhr
Sonntag, 11 bis 17 Uhr

Wirf einen Blick in die Speisekarte!

Carolina erzählt, dass die wichtigste Zutat an dem Ganzen die Maniokwurzel sei und sie die Rezepte vor allem aus Nordwest-Brasilien kenne. Dort werden die Tapiocas eher als Frühstück oder kleiner Snack für zwischendurch gegessen. Durch die vielfältigen Füllungen, die sie mit ihrem Team ausgeheckt hat, wird daraus eine richtige Mahlzeit. Und auch die süsse Variante steht bei ihnen hoch im Kurs. In der gemütlichen Atmosphäre würde man sowieso am liebsten gleich alles probieren, aber dafür lohnt sich ein weiterer Besuch umso mehr. Meine persönliche Empfehlung: Pão de queijo. Von den unglaublich weichen Käsebällchen werde ich noch lange träumen.